Scheibenwischer gehören zu den Teilen am Auto, die eher stiefmütterlich behandelt werden. Sie werden oft zu spät ausgetauscht. Viele Autofahrer denken erst dann an einen Ersatz, wenn sie bei Regen kaum mehr etwas sehen oder die rubbelnden und quietschenden Gummis nerven. Bei einer Hauptuntersuchung müssen – sofern vorhanden – auch der Heck- und die Scheinwerferwischer einwandfrei funktionieren.
Das Wichtigste im Überblick
Experten empfehlen, mindestens zwei Mal im Jahr aus Sicherheitsgründen eine Prüfung der Wischblätter, denn neben der mechanischen Beanspruchung sind sie beispielsweise auch UV-Strahlung und Insektenrückständen ausgesetzt, die zu Verhärtungen und Beschädigungen führen können.
Wieviele Wasserstreifen sind noch okay?
Beim Check sind bis zu drei kurze, schmale Wasserstreifen außerhalb des zentralen Sichtfelds noch akzeptabel – die Wischblätter sind in Ordnung.
Vorsicht vor Rattermarken und Schleiern
Zeigen sich mehr Streifen und liegen diese im direkten Sichtfeld des Fahrers, sollten Sie neue Wischblätter montieren. Erforderlich ist dies aber auf jeden Fall, wenn nach dem Wischen Wasserflächen oder Rattermarken zurückbleiben oder sich ein Schleier bildet.
So pflegen Sie die Scheibenwischer
Die Lebensdauer seiner Wischer kann der Autofahrer verlängern, indem er einige Regeln beachtet. Wer die Windschutzscheibe häufiger von Insektenresten und anderem hartnäckigem Schmutz befreit (am besten mit Glasreiniger), schont er die Blätter. Reinigen Sie die Scheibenwischerlippen gelegentlich mit einem feuchten Tuch einem sanften Reinigungsmittel) und verzichten Sie darauf, die Wischer bei gefrorener Scheibe als Eiskratzer zu nutzen – dann ist die Gefahr groß, dass das Gummi reißt.
Quelle: t-online