In Bus und Bahnen trifft man nun wieder Menschen, die sich mit einer Maske schützen. Auch einige Kliniken haben eine Pflicht zum Maskentragen eingeführt. Warum der Mund-Nase-Schutz in bestimmten Situationen wieder angebracht ist.
Man sieht sie vermehrt in Bus, Bahn oder Supermarkt: Menschen, die eine OP- oder FFP2-Maske tragen. Trotzdem sind sie ein ungewohnter Anblick, nachdem die offiziell verordnete Maskenpflicht Anfang des Jahres nach und nach aufgehoben wurde. Sollte man sich dennoch ein Beispiel an ihnen nehmen?
Tatsächlich spricht In Herbst und Winter vieles dafür, sich und andere wieder häufiger mit einer Maske zu schützen. Entgegen manch anderslautender Darstellung ist es wissenschaftlich unumstritten, dass zertifizierte FFP2-Masken bei korrekter Anwendung Infektionen der Atemwege verhindern können. Dabei geht es nicht nur um Corona, sondern auch um andere Ansteckungen, etwa mit dem Influenza-Virus. Auch das kann kranke, alte und immungeschwächte Menschen gefährden.
Die Maske kehrt zurück − wird sie uns erhalten bleiben?
Wer Angehörige in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen besucht, hilft mit einer Maske, die dort Betreuten sowie Mitarbeiter der Einrichtung zu schützen. Inzwischen haben einige Kliniken hierzulande das Maskentragen wieder eingeführt – sie reagieren damit auf eine steigende Zahl von Coronainfektionen. Dabei gibt es unterschiedliche Abstufungen: Teils gilt in den Krankenhäusern eine allgemeine Maskenpflicht; teils gilt die Maskenpflicht nur in bestimmten Bereichen der jeweiligen Einrichtung; teils gibt es an Kliniken lediglich die Empfehlung, eine Maske zu tragen.
Die Wochen vor Weihnachten und die Festtage selbst sind ein soziales Groß-Event. Bevor man seine schon betagteren Eltern oder Großeltern besucht, ist es klug, in den Tagen zuvor in belebten Innenräumen eine Maske zu benutzen, um so das Risiko zu verringern, den Verwandten Viren mitzubringen.
Auch viele Haus- und Fachärzte sind dankbar, wenn ihre Patientinnen und Patienten mit einer Maske Rücksichtnahme signalisieren. Und selbst ohne Kontakt zu Risikogruppen tut man im Alltag gut daran, in bestimmten Situationen wieder Maske zu tragen. Wer etwa mit einem Infekt nicht im Homeoffice bleiben kann, sondern ins Büro geht, sollte an seine Kolleginnen und Kollegen denken.
Quelle: Stern