Rom In Italien hat die scheidende Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag ein Hilfspaket in Höhe von 17 Milliarden Euro verabschiedet, um die Folgen der Inflation abzudämpfen. Die Maßnahmen im Kampf etwa gegen steigende Energiekosten sind zusätzlich zu etwa 35 Milliarden Euro, die seit Januar zu diesem Zweck eingeplant wurden.
Das neue Paket wird Draghi zufolge das Defizit des Euro-Mitgliedslandes nicht erhöhen angesichts von Einnahmen, die höher ausfallen dürften als vorhergesagt.
Mit den neuen Maßnahmen werden weiterhin die Benzin- und Dieselpreise an der Zapfsäule gedrückt. Zudem bekommen einkommensschwache Familien weiter Unterstützung bei der Bezahlung der extrem gestiegenen Strom- und Gasrechnungen.
Die Steuererleichterungen etwa für Unternehmen werden ebenfalls verlängert. Senioren bekommen darüber hinaus früher als geplant eine Erhöhung ihrer Renten. Draghi sprach von einem „außergewöhnlichen Umfang“ der Hilfen.
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Quelle: Handelsblatt