• Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt
Sonntag, März 26, 2023
  • Anmeldung
Dietitelseite
  • Home
  • Nachrichten
    • Deutschland
    • Europa
    • Amerika
    • Asien
    • Australien
    • Naher Osten
    • Afrika
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Sport
  • Auto
  • Videos
  • Mehr
    • Shopping
    • Reise
    • Gesundheit
    • Lebensstil
    • Technik
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Nachrichten
    • Deutschland
    • Europa
    • Amerika
    • Asien
    • Australien
    • Naher Osten
    • Afrika
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Sport
  • Auto
  • Videos
  • Mehr
    • Shopping
    • Reise
    • Gesundheit
    • Lebensstil
    • Technik
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Dietitelseite
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Startseite Politik

Plattformökonomie: Hilfe für die „Sklaven des Algorithmus“: EU-Parlament will Plattformarbeiter besser schützen

von Online-Redaktion
Februar 3, 2023
in Politik
45 3
A A
0
62
ANTEILE
685
ANSICHTEN
FacebookTwitter

Berlin Sie arbeiten beispielsweise für Bolt, Uber, Gorillas, Getir oder andere Lieferdienste – Beschäftigte in der Plattformökonomie. Oft firmieren sie dabei als Selbstständige, auch wenn große Teile ihres Einkommens aus Aufträgen stammen, die über die jeweiligen Plattformen vermittelt werden.

Die Rechte und die Absicherung dieser Beschäftigten sollen künftig gestärkt werden. Das Europaparlament will durchsetzen, dass die Beweislast, ob jemand wirklich als Selbstständiger oder nicht doch als Arbeitnehmer tätig ist, künftig bei den Plattformen liegt. Dafür wird ein Kriterienkatalog definiert.

Einen entsprechenden Vorschlag haben die Europaparlamentarier am Donnerstag verabschiedet. Er geht in Teilen deutlich über den Verordnungsentwurf hinaus, den die EU- Kommission im Dezember 2021 vorgelegt hatte. Nun muss noch der Rat der EU-Staaten eine einheitliche Position finden, bevor die Verhandlungen mit dem Europaparlament aufgenommen werden können.

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi, sprach nach dem Votum der EU-Abgeordneten von einer guten Nachricht für 28 Millionen Beschäftigte, die in Europa auf digitalen Plattformen arbeiten: „Um Wildwestmethoden, Scheinselbstständigkeit und Ausbeutung auf diesem Schattenarbeitsmarkt wirksam einzudämmen, sind europaweite Standards für gute Arbeit überfällig.“

Die Zahl der in der Europäischen Union aktiven Plattformen sei von 463 im Jahr 2016 auf 516 im März 2021 gestiegen, heißt es im Entwurf, den die sozialdemokratische italienische Europaabgeordnete Elisabetta Gualmini als federführende Berichterstatterin vorgelegt hatte. Das Volumen der Plattformwirtschaft habe sich in der EU im selben Zeitraum fast verfünffacht, von schätzungsweise 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf rund 14 Milliarden Euro im Jahr 2020.

Großteil der Arbeiter als Selbstständige eingestuft

Die EU-Kommission geht davon aus, dass sich die Zahl der Plattformbeschäftigten bis 2025 auf 43 Millionen erhöhen wird. Schätzungen zufolge würden neun von zehn Personen, die in der EU auf digitalen Plattformen tätig seien, derzeit als Selbstständige eingestuft, heißt es im Verordnungsentwurf der Brüsseler Behörde.

Und weiter: Schätzungen zufolge könnten bis zu 5,5 Millionen Menschen in Wahrheit Scheinselbstständige sein – eine Zahl, die beispielsweise vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD) kritisch hinterfragt wird. Denn bei der Plattformarbeit geht es nicht nur um Essenskuriere oder Uber-Chauffeure. Auch hochbezahlte Ingenieurdienstleistungen oder die Pflege von Angehörigen können auf diesem Weg vermittelt werden.

Die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Delegation im Europäischen Parlament, Svenja Hahn, wirft Gualmini denn auch vor, mit ihrem Vorschlag über das Ziel hinauszuschießen: „Statt Scheinselbstständigkeit zielgerichtet zu bekämpfen, würde das Gesetz de facto zur weitgehenden Abschaffung der Soloselbstständigkeit führen“, sagte Hahn – und dies weit über Liefer- oder Fahrdienste hinaus.

Faktisch würden alle Personen, die über digitale Arbeitsplattformen arbeiteten, in ein Angestelltenverhältnis gezwungen. Das sei für die FDP, die Selbstständigkeit fördern wolle, eine „rote Linie“. Hahn hat mit der liberalen Fraktion Renew Europe gegen den Text gestimmt.

>> Lesen Sie hier: Diese Regeln gelten bei der Arbeitszeiterfassung ab sofort

Der war in der Tat umstritten. Denn eigentlich hatte sich der Sozial- und Beschäftigungsausschuss bereits im Dezember mit einer großen Mehrheit von 70 Prozent auf die Verhandlungsposition des Europaparlaments festgelegt. Teile der konservativen und liberalen Fraktion hatten aber mit einer Unterschriftenaktion eine Abstimmung im Plenum erzwungen. Dort stimmten 376 Parlamentarier für den Entwurf, 212 dagegen und 15 enthielten sich.

„Unsere Gesetze dürfen nicht den Veränderungen in der Arbeitswelt hinterherhinken“, sagte die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der Europa-SPD, Gaby Bischoff. Es gehe um Millionen von Plattformbeschäftigten in Europa, die Zugang zu grundlegenden Arbeitnehmerrechten wie Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung erhalten sollen.

Die Ampelkoalition in Deutschland will die Initiative der EU-Kommission zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf Plattformen „konstruktiv“ begleiten. „Digitale Plattformen sind eine Bereicherung für die Arbeitswelt, deswegen sind gute und faire Arbeitsbedingungen wichtig“, heißt es im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP.

Beschäftigte sollen sich leichter gewerkschaftlich organisieren können

Doch eine Einigung im Rat der Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Verhandlungsposition war im Dezember auch am Widerstand Deutschlands gescheitert. Während der Bundesregierung der Kommissionsentwurf zu weit geht, halten ihn andere Länder noch für zu liberal. Unter schwedischer Ratspräsidentschaft muss nun ein neuer Einigungsversuch unternommen werden.

>> Lesen Sie hier: Studie zu „New Work“: Wo geht’s hier bitte zum Arbeitsplatz der Zukunft?

Das Europaparlament will mit seinem Vorschlag auch der Überwachung und Beurteilung von Beschäftigten durch Algorithmen oder Künstliche Intelligenz (KI) Grenzen setzen. Plattformarbeiter sollen ein Recht haben, zu erfahren, wie die Algorithmen arbeiten und welche Daten von ihnen genutzt werden. Außerdem sollen sie sich leichter gewerkschaftlich organisieren und kollektiv Tarifverträge aushandeln können.

Ohne Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, sagte Berichterstatterin Gualmini, seien Beschäftigte in der Plattformökonomie zu oft Sklaven des Algorithmus.

Mehr: Jobwechsel 2023: Zehn Signale, dass ein beruflicher Neustart nötig ist

Quelle: Handelsblatt

Verwandt Beiträge

Politik

Arbeitsmarkt: Bundesagentur für Arbeit mahnt Zukunftskonzept für Galeria Karstadt Kaufhof an

März 26, 2023
Politik

Pentagon: US-Luftangriffe in Syrien als „Reaktion auf eine Reihe von Angriffen auf Koalitionstruppen“

März 26, 2023
Politik

Liveblog zum Ukraine-Krieg: Berlin: Putin betreibt „nukleare Einschüchterung“ – Russland will Panzerproduktion erhöhen

März 26, 2023
Politik

Konjunktur: Wirtschaft im Euroraum legt im März überraschend zu

März 26, 2023
Politik

Baugewerbe: Bauaufträge mit schlechtestem Jahresauftakt seit 2009

März 25, 2023
Politik

Wirtschaftsbeziehungen: Außenhandel zwischen Italien und Deutschland auf neuem Rekordhoch

März 24, 2023
Hinterlasse einen Kommentar

Beliebte Nachrichten

  • heute journal vom 18.03.2022

    886 Anteile
    Teilen 354 Tweet 222
  • Florida warnt vor einem neuen Medikament, das viel stärker als Fentanyl ist

    706 Anteile
    Teilen 282 Tweet 177
  • Fahrrad online kaufen: Diese Tipps sind wichtig

    575 Anteile
    Teilen 230 Tweet 144
  • Sind Billigreifen eine gute Wahl?

    559 Anteile
    Teilen 224 Tweet 140
  • Giga Berlin eröffnet: Rede von Elon Musk & erste Model-Y-Auslieferungen

    522 Anteile
    Teilen 209 Tweet 131

Neuesten Nachrichten

Gesundheit

Allein in Deutschland ließen sich mindestens die Hälfte der Amputationen wegen Diabetes vermeiden – warum geschieht das nicht?

März 26, 2023
Wirtschaft

PFAS-Schadstoffe können Schwangerwerden schwierig machen

März 26, 2023
Amerika

US-Seemann wird vermisst, nachdem er Bar in Illinois verlassen hat; Die Suche kommt zum Stillstand, als die Mutter um Hilfe bittet

März 26, 2023
Politik

Arbeitsmarkt: Bundesagentur für Arbeit mahnt Zukunftskonzept für Galeria Karstadt Kaufhof an

März 26, 2023
Sport

Das Teenie-Schwergewicht Itauma fordert nach 2 KOs in einer Minute härtere Gegner

März 26, 2023
Europa

Putin will in Belarus taktische Atomwaffen stationieren

März 26, 2023
Dietitelseite

Dietitelseite ist eine unabhängige Zeitung des BMG, London, UK.

Categories

  • Amerika
  • Asien
  • Australien
  • Auto
  • Deutschland
  • Europa
  • featured
  • Gesundheit
  • Lebensstil
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Videos
  • Wirtschaft

Recent Posts

  • Allein in Deutschland ließen sich mindestens die Hälfte der Amputationen wegen Diabetes vermeiden – warum geschieht das nicht?
  • PFAS-Schadstoffe können Schwangerwerden schwierig machen
  • US-Seemann wird vermisst, nachdem er Bar in Illinois verlassen hat; Die Suche kommt zum Stillstand, als die Mutter um Hilfe bittet
  • Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt

© 2021 ADMG Enterprises Verlagsgesellschaft - Von Sawah Web.

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Nachrichten
    • Deutschland
    • Europa
    • Amerika
    • Asien
    • Australien
    • Naher Osten
    • Afrika
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Sport
  • Auto
  • Videos
  • Mehr
    • Shopping
    • Reise
    • Gesundheit
    • Lebensstil
    • Technik

© 2021 ADMG Enterprises Verlagsgesellschaft - Von Sawah Web.

Willkommen zurück!

Melden Sie sich unten in Ihrem Konto an

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Einloggen