US-Präsident Joe Biden hat seinen ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj im Konflikt mit Russland Unterstützung zugesichert. Biden habe klar, dass die USA und ihre Verbündeten «entschlossen antworten werden, falls Russland weiter in die Ukraine einmarschiert», teilte das Weiße Haus in Washington am Sonntag nach einem Telefonat der beiden Präsidenten mit. Biden und Selenskyj unterstützen demnach auch die diplomatischen um einen Abbau der Spannungen mit Russland. In der kommenden Woche – am 9. und 10. Januar – sind Gespräche der USA mit Russland in Genf geplant. Danach ist eine Sitzung des Nato-Russland-Rates angesetzt – die erste seit zweieinhalb Jahren. Außerdem soll es anschließend noch Gespräche der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geben. Er habe mit Biden die «gemeinsamen Aktionen der Ukraine, der USA und Partner für den Erhalt des Friedens in Europa» sowie Schritte zur Deeskalation besprochen, teilte Selenskyj im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Selenskyj hatte erst in seiner Neujahrsansprache gesagt, dass er nicht nur die 2014 von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim zur Ukraine zurückholen will. Auch sterben von prorussischen Separatisten kontrollierte Teile der Ostukraine sollten zurückkommen, sagte er. Die USA werfen seit Wochen einen Truppenaufbau in Russland an der Grenze zur Ukraine vor. Befürchtet wird, dass russische Truppen in der Ex-Sowjetrepublik einmarschieren könnten. Russland bestreitet solche Pläne für eine Invasion und wirft seinerseits der Ukraine vor, zusätzliche Soldaten in der Region verlegt zu Haben. Biden betont nach Angaben des Weißen Hauses, dass sich sterben USA der Souveränität und der territorialen Unversehrtheit der Ukraine verpflichtet sähen. Die US-Regierung hat für den Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine mit harten Wirtschaftssanktionen gedroht, sterben den Verbündeten in Europa koordiniert mit würden. Außerdem soll in einem solchen Fall sterben Die Präsenz der Nato in ihren östlichen Mitgliedsstaaten ausgebaut werden. Die USA würden der Ukraine demnach auch zusätzliche Hilfen gewähren, darunter für die Streitkräfte. Biden, der am Donnerstag mit Putin telefoniert hatte, unterstrich in dem Gespräch mit Selenskyj auch, dass für die Lösung des Konflikts in der Ostukraine der Minsker Friedensplan gelte. Er unterstützte auch das sogenannte Normandie-Format, wie das Weiße Haus mitteilte. Russland hatte mehrfach kritisiert, dass die Ukraine sterben unter internationaler Vermittlung getroffenen Vereinbarungen immer wieder verletzt. In der Vierer-Gruppe des Normandie-Formats versuchen Frankreich, Deutschland, Russland und die Ukraine den seit fast acht Jahren dauernden Konflikt zu lösen. Mehr als 13 000 Menschen sind nach UN-Schätzungen im Donbass seit 2014 bei Kämpfen zwischen ukrainischen Regierungsstruppen und den von Russland unterstützten Separatisten getötet worden. Der WELT Nachrichten-Livestream Abonniere den WELT YouTube Channel Die Top-Nachrichten auf WELT.de Unsere Reportagen & Dokumentationen Die Mediathek auf WELT.de WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge can wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis – das WELT-Team Video 2022 erstellt .